KRETA - 2.5. bis 16.5.2016


2.5.2016 - Ab in den Süden
Die Koffer sind gepackt! Kurz vor 15:00 Uhr chauffiert und Fritz zum Flughafen nach Salzburg. Einchecken, Duty Free durchstöbern und schon geht es los. Der Flieger ist gut gefüllt, das Service langsam, der Snack minimalistisch und die Landung mehr als holperig. Bei der Gepäckausgabe geht auch nichts weiter und so kommen wir knapp eine halbe Stunde zu spät aus dem Flughafengebäude in Heraklion. Unser Gastgeber, der Costa, hat aber brav auf uns gewartet und bringt uns jetzt zu unserem Quartier für die Nacht. Etwas außerhalb von Heraklion liegt ein riesiges Gelände, welches in früheren Zeiten einmal eine große Pferdesportanlage war. Es ist absolut ruhig hier. Die Nacht stockdunkel, man hört keinen Mucks. Kurz vor dem Einschlafen klingelt das Handy. Die Mietautofirma ist dran und lässt fragen, ob sie den Wagen noch heute vorbeibringen kann. Es ist 23:00 Uhr - aber ok. Gott sei Dank hat das Handy eine Lampenfunktion, ich hätte den Weg bis zur Einfahrt in der Dunkelheit nie gefunden. Die Übergabe des Autos erfolgt zügig und problemlos. Hierbei erfahre ich, dass vergangenen Sonntag das orthodoxe Osterfest gefeiert wurde. In Griechenland führen alle Feiertage welche auf einen Sonntag fallen, automatisch zu einem arbeitsfreien Tag am Montag. Da ja aber der Montag auch ein Feiertag ist, wird eben am Dienstag nicht gearbeitet. Gleiches gilt zu Pfingsten. Glückliches Griechenland!

3.5.2016 - Von Heraklion nach Rethymno
Heute geht es nach Rethymno! Aber alles der Reihe nach. Da wir ja bereits gestern Nacht unser Auto erhalten haben - einen schneeweißen (wie lange noch?) Hyundai i10 - können wir früher als geplant starten. Unsere Herbergsmutter überrascht uns noch mit einem kleinen Frühstück (sehr aufmerksam) und dann geht es auch schon los nach Westen. Kurz hinter Heraklion endet die eintönige Autobahn. Eine gut ausgebaute Landstraße verläuft großteils am Meer entlang und lädt uns immer wieder zu kleinen Stopps ein. Die Temperatur ist lau, die Sonne scheint, lediglich ein kräftiger Südwind trübt die Idylle. So bummeln wir von Strand zu Strand - nur keinen Stress. Den haben die Autofahrer auf Kreta aber ohnehin nicht. Auf der gesamten Länge der Autobahn im Großraum Heraklion herrscht ein Tempolimit von 70 km/h. Und wer jetzt glaubt, dass das permanent überschritten wird, irrt. Auch auf der Landstraße geht es gemütlich zu. Dank Navi ist es echt einfach sich zurecht zu finden. Bei den kyrillischen Schriftzeichen auf den Straßenschildern hätte wir ansonsten sicher das eine oder andere Problem. Einzig die Eingabe ins Navi erfolgt nicht nach Ort und Straßennamen sondern nach Längen und Breitengrad. Straßennamen stehen nämlich auch nur in kyrillisch zur Verfügung. Kurz vor Rethymno verlassen wir die Landstraße und fahren direkt zur Strandpromenade, welche sich kilometerlang hinzieht. Kurz vor der Altstadt spielt uns das Navi einen Streich und schon fahre ich mitten durch die Fußgängerzone. Auch kein Malheur, kurz gewendet und schon sind wir wieder am richtigen Weg. Unser Quartier für die kommenden beiden Nächte finden wir auf Anhieb und beziehen unser Zimmer mit herrlichem Garten- und Meerblick. Die Wettervorhersage für heute ist so la la und wir begnügen uns mit einer kurzen Erkundungstour (eigentlich suchen wir ja nur eine Taverne). Unweit unseres Quartiers finden wir auch mehrere Lokale, allein sie schauen nicht so einladend aus und es sind auch kaum Gäste zu sehen. Wir entscheiden uns dann doch für das Rustikalste und werden vom Kellner zu einem kleinen Tisch geleitet. Er deutet unseren suchenden Blick richtig und bietet uns eine Alternative an. Das war es mit freien Tischen, alles reserviert. Während wir noch die Speisekarte auswendig lernen füllt sich die Taverne mit Einheimischen. Auf Kreta geht man so gegen 14:00 Uhr zum Mittagessen - dann aber alle. Im Nu sind alle Plätze belegt - und es gibt richtig viele und auch große Tische - und die Kellner bewegen sich nur mehr im Dauerlauf. Ehrlich, es macht echt Laune, so einem engagierten Bedienungspersonal zuzusehen. Wir bestellen heute nur mal Vorspeisen - allerdings 5 verschiedene - und bekommen als erstes gleich mal einen Gruß von der Küche inklusive Raki. Das Essen ist ausgezeichnet und der Wein mundet. Die Gäste sind im Gegensatz zu Italienern wesentlich angenehmer, kultivierter, ruhiger. Wir sind pappsatt, bestellen uns noch einen 1/2 Liter vom Weißen und wollen zahlen, da gibt es nochmals einen Gruß aus der Küche, diesmal die süße Variante. Ich glaube, ich könnte mich auf Dauer mit diesen Gepflogenheiten anfreunden. Der Wind hat aufgefrischt, der Himmel hat sich verdunkelt und so lassen wir es für heute genug sein. Morgen kommt die Stadt mit ihren vielen Historischen Baudenkmälern dran und Gerti wird sicher das eine oder andere Geschäft sich von Innen genauer anschauen wollen.

 
 

4.5.2016 - Rethymno
Rethymno ist bereits sei der Jungsteinzeit (6000 - 2500 v.Chr.) besiedelt. Dies belegen unzählige archäologische Funde. Die Minoer bewohnten die Gegend seit 1350 v.Chr., gefolgt von den Byzantinern, welche 400 v.Chr. bis 67 v.Chr. hier herrschten. Dann fiel es an die Römer, wieder an die Byzantiner, dann kamen die Araber und ein weiteres mal an die Byzantiner. Ab dem 13. Jahrhundert folgte dann die venezianische Epoche, welche bis 1646 dauerte. Danach herrschten die Osmanen bis 1864. Kreta wurde selbstständig bis es am 1.12.1913 letztendlich griechisch wurde. Eine Stadt mit einer enormen Vergangenheit! Als weithin sichtbares Wahrzeichen thront auf der Anhöhe Paleokastro die Festung. Wir statten diesem wirklich monumentalen Komplex einen Besuch ab bevor wir uns der Altstadt mit ihren unzähligen verwinkelten Gassen zuwenden. Natürlich ist alles sehr touristisch angehaucht und wohl kaum ein Einheimischer wird hier einkaufen. Aber die Altstadt hat Stil. Neben den vielen Läden die nur Massenware verkaufen findet man auch Kunsthandwerk, Holzschnitzereien, Ledermanufakturen und unzählige gastronomische Betriebe. Uns gefällt die Taverne Stavros in welcher wir unser Mittagessen einnehmen. Natürlich griechisch, natürlich nicht ganz so gut wie gestern, aber natürlich auch mit dem Raki vom Haus. Als letztes Highlight haben wir uns den venezianischen Hafen aufgespart. Leider ist hier von den ehemaligen venezianischen Bauten so gut wie nichts mehr erhalten. Ein Fresstempel reit sich an den anderen und ein jeder Wirt ist bemüht, den Gast gerade in sein Lokal zu lotsen. Ein Spießrutenlauf den wir nicht mögen und deswegen wird nur noch schnell ein Foto gemacht und dann machen wir uns auf den Heimweg. Der Wind hat stark aufgefrischt und bläst mit strammen 40 km/h aus WNW. Auf dem Meer bilden sich überall Schaumkronen und obwohl es gut 20° hat fühlt es sich durch den Wind recht frisch an. Nach gut 5 Stunden erreichen wir wieder unser Quartier und legen erst mal die Beine hoch. Gegen 17:00 Uhr geht’s noch mal raus zum Schuhladen vis-a-vis. Ein Paar flotte, leichte, modische und sportliche Schuhe müssen her für die bessere Hälfte - und siehe da - gesehen, probiert, gekauft. So fix geht’s sonst nicht! Und preiswert um nicht zu sagen billig waren sie auch noch. Ein guter Tag. Im Sonnenuntergang erstrahlt die Festung in gewaltigen Farben.

 
 
 
 
 
 

5.5.2016 - Von Rethymno via Stavros nach Chania
Während der Nacht hat sich der Sturm abgeschwächt und der Wind von WNW auf N gedreht. Nicht so toll, bedeutet dies doch, dass uns das Tief welches über dem Peloponnes liegt erwischen wird. Die Wettervorhersage für heute ist nicht berauschend und prophezeit für den Nachmittag Niederschläge und Gewitter. Wir machen uns gegen 09:30 Uhr auf den Weg und erreichen Stavros gegen 11:00 Uhr. Den Meisten wird Stavros nichts sagen, aber der Film Alexis Sorbas mit Anthony Quinn in der Hauptrolle schon. Und die berühmte Szene, bei welcher die Seilbahn kollabiert und im weiteren Verlauf Sorbas seinem Freund Basil den Sirtaki am Strand beibringt ebenso. Und genau an diesem Strand waren wir heute und haben uns die Originalschauplätze angesehen. Der Berg, die Bucht und der Strand sind nach wie vor vorhanden, die kleine urige Taverne von damals gibt es auch noch, allerdings wurde sie etwas vergrößert, strömt aber immer noch den Charme von damals aus. Natürlich gibt es mittlerweile jede Menge Tavernen die sich um den Touristen bemühen, aber das Original gibt es nur einmal. Da mussten wir natürlich rein. Griechischer Salat, Calamari, ein Omelett nach Art des Hauses, frisch gepressten Orangensaft und ein Mythos (Bier) gehen immer. Beim zahlen gab es heute statt des allgegenwärtigen Raki ein kleines Eis und als wir zu unserem Auto zurückgingen fing es auch schon an zu regnen. Perfektes Timing! Von Stavros nach Chania wo wir für die nächsten 3 Tage Quartier beziehen sind es zwar nur knapp 20 km, aber der Verkehr in Chania ist unbeschreiblich. Wir quälen und eine gute 1/2 Stunde durch die Innenstadt und erreichen so gegen 14:00 Uhr endlich unser Quartier. Zwischenzeitlich ist der Regen stärker geworden - die Natur wird es begrüßen. Unser Quartier liegt mitten in einem riesigen Hain voller Olivenbäume. Wir haben eine super Wohnung mit allem drum und dran. Perfekt! Von hier aus werden wir in den nächsten Tagen die Traumstrände des Westens erkunden. Die Wettervorhersage kennt nur ein Zeichen - Sonne! Der wundervolle Sonnenuntergang spricht wohl auch dafür.


 
 

6.5.2016 - Die Strände von Kreta
Zu aller erst einmal ist heute der Tage der wenigen Wort. Warum? Siehe Bilder!
Zuerst unser zu Hause. Wir bewohnen den 1. und 2. Stock - perfekt!
Am Weg zum ersten Strand haben uns ein paar Schafe den Weg blockiert - unmittelbar vor der Auffahrt zur Autobahn.
Die ersten beiden Strandbilder sind vom Strand von Kissamos. Kilometer weiter Strand und keine Leute!
Die folgenden 10 Bilder sind vom Strand von Balos - besser geht’s kaum.
Und die letzten beiden Bilder sind vom Strand von Falassarna.
Zum Strand von Balos muss man bemerken, dass die Anfahrt nicht ohne ist. Gut 6 km Schotterpiste von der ungemütlichen Art und dann noch gut 1/2 Stunde Fußmarsch bis zum Strand (bergab). Gott sei Dank gibt es da unten eine Taverne mit allem Leckeren was die griechische Küche hergibt. Wieso ich das weiß? Weil wir dort zu Mittag gourmiert haben! Der Rückweg dauert etwa eine 3/4 Stunde - man muss ja die 200 Höhenmeter wieder rauf.
Und morgen geht es zum Juwel Kretas - der Strand von Elafonissosi!

 
 
      

7.5.2016 - Elafonissosi
Die schönsten Plätze sind oft nicht leicht erreichbar. So geht es uns auch heute, denn der Traumstrand Kretas liegt im äußersten Südwesten der Insel und für die 75 km Anfahrt kann man getrost schon mal so knapp 1 1/1 Stunden einkalkulieren. Zuerst geht es nach Kissamos auf der Schnellstraße und den geht es ab in die Berge. Schmale Straßen, unzählige Ortsdurchfahrten und Kurven, Kurven, Kurven! Aber die Mühe lohnt sich. Der Strand ist der absolute Hammer! Wüsste man nicht, dass man auf Kreta ist, man könnte glatt meinen man ist in der Karibik. Weißer Sand, türkises Wasser, tiefblauer Himmel. Der Strand hat enorme Ausmaße. Hier kann man selbst bei Hochbetrieb im Sommer immer sein privates Plätzchen finden. Ein absoluter Traum - besser geht es nicht! Wir genießen diesen Flecken Erde und verbringen einige Stunden mit Strandwanderung, staunen und kurzen Ausflügen ins Wasser (allerdings nur bis zum Wadel). Im Flachwasserbereich ist das Meer schon schön warm, wird es tiefer fehlen noch so 5 Grad zum Genuss. Punkto Genuss: wir waren natürlich mächtig hungrig und auf der Suche nach einer Taverne. Hier am Strand gibt es nichts und die kleine Ortschaft unmittelbar vor dem Strand ist doch recht touristisch angehaucht. Also fahren wir ein paar Kilometer ins Hinterland und landen bei einer Taverne, wo man vielleicht auf den ersten Blick nicht reingeht. Nicht ganz so idyllisch wie man es gern hätte, nicht ganz so sauber wie gewohnt, nicht ganz so viele Gäste wie sonst üblich. Aber das Essen - perfekt! Vor- und Nachspeise spendiert der Wirt und der Raki ist ein echter Selbstgebrannter. Mit dem Kurvenwasser im Blut geht die Rückfahrt wie geschmiert. Es ist erst Nachmittag und wir wollen uns noch den alten venezianischen Hafen von Chania ansehen. Das Navi lotst uns perfekt zum nächstmöglichen Parkplatz und wir stürzen uns in die Altstadt. Über sicher 1 Kilometer präsentiert sich ein Lokal nach dem anderen und jeder Ladenbesitzer möchte uns als Kundschaft. Wir sind jedoch auf der Suche nach einer Eisdiele, allein wir finden keine. Fresstempel noch und noch aber keine Eisdiele. Wir müssen dieses Vorhaben auf morgen verschieben, im Süden, in Chora Sfakio werden wir hoffentlich fündig.

 
 
 
 
 


8.5.2016 - Von Chania nach Sfakia
Heute heißt es unsere 5 Sterne Luxusherberge zu räumen. Am frühen Morgen ist die Halbinsel Akrotiti auf welcher Stavros liegt in rot getaucht. Kein gutes Zeichen. Als alter Segler weiß man: "Red in the morning, sailers warning!" und das Wetter ist wirklich nicht so sonnig wie erhofft. Aber vielleicht ist es ja im Süden schöner. Zuerst geht es nach Osten bis kurz vor Rethymno und dann ab in die Berge. Ja, Kreta hat Berge - und was für welche. Enge, kurvenreich und eine allgegenwärtige Gefahr sind die wilden Ziegen welche sich vom Verkehr absolut nicht beeindrucken lassen. Wir fahren vorbei an der Schlucht von Imbros welche wir morgen durchwandern wollen, gelangen danach nach Chora Sfakion, einem kleinen Dorf an der Küste und last not least erreichen wir unser heutiges Ziel Sfakia. Der Ort selbst liegt ungefähr 1 km im Land, unsere Herberge für die beiden kommenden Nächte ist jedoch nur 80 Meter vom Meer entfernt. Angenehmerweise gehört zur Unterkunft auch eine Taverne welche wir heute natürlich besuchen müssen. Die Unterkunft ist einfach, rustikal und ohne jeden Chichi, aber die Lage ist sensationell. Mitten in der Natur ohne Verkehrslärm und ohne Touristen, dafür zwitschern die Vögel um die Wette und ab und an ist ein leises Meeresrauschen zu hören. Wir machen noch einen kleinen Spaziergang bevor wir pünktlich um 16:00 die Taverne entern. Die Frage nach der Speisekarte erübrigt sich, denn Gina offeriert uns als Tagesgericht Fisch. Zuerst gibt’s natürlich die Vorspeise des Hauses, gefolgt vom unentbehrlichen griechischen Salat und gegrilltem Fisch mit Gemüse. Dazu dunkles Brot mit Olivenöl und Thymian. Ein kleines Sößchen aus Olivenöl, Zitronensaft und Salz rundet das Ganze ab. Was soll ich sagen? Sensationell! Das beste Essen das wir bis dato auf Kreta genossen haben. Gina erzählt uns beim gehen, dass alle Produkte vom Haus bzw. aus der Region sind. Auch der Liter Weißwein (excellent) stammt vom Nachbarn. Und als kleine Aufmerksamkeit des Hauses gibt es zum Nachtisch Bergamotte mit selbst gemachtem Joghurt. Wir freuen uns jetzt schon auf unser Abendessen nach der anstehenden Schluchtenwanderung.

 
 
 
 
 
 

9.5.2016 - Die Schlucht von Impros und Frangokastello
Um kurz nach 5:00 weckt uns das Zwitschern der unzähligen Vögel in den großen Eukalypten direkt vor unserem Apartment. Wir nehmen kurz Notiz von dem Morgengruß und schlafen noch ein wenig weiter. Gegen 9:00 Uhr sind wir dann einsatzbereit und machen uns auf den Weg Richtung Impros. In Impros ist der Eingang zur Schlucht und der Ausgang liegt bei Komitades. Wir lassen also in Komitades unser Auto stehen und nehmen uns ein Taxi hoch nach Impros. Die unzähligen Kurven und Kehren die wir gestern so gemütlich runtergefahren sind nimmt unser Taxilenker in seinem Toyota Truck etwas rasanter und so erreichen wir nach kurzer aber rasanter Fahrt Impros. Zunächst geht es gemütlich auf einem breiten Weg bergab bis wir nach etwa einer 3/4 Stunde in die enger werdende Schlucht gelangen. Die Felswände ragen teilweise bis zu 300 Meter hoch und die Schlucht wird immer enger. Den Höhepunkt erreichen wir knapp nach der Hälfte der Wanderung, wo die Schlucht nur mehr 1,6 Meter breit ist. Kurz danach treffen wir auf eine kleinen Unterstand, der wohl den Schaf- und Ziegenhirten als Rast und Lagerplatz dient. Wir machen hier ein kleines Päuschen bevor es weiter bergab geht. Unterwegs treffen wir immer wieder auf wilde Ziegen welche recht zutraulich sind. Kurz vor dem Ausgang aus der Schlucht gelangen wir noch zu einem sehenswerten natürlichen Felstor und nach knapp 3 Stunden sind wir wieder bei unserem Auto. Eine sehr schöne Wanderung, teilweise ein bisschen holperig zu gehen wegen des vielen losen Gerölls. Auf dem Heimweg liegt die Streusiedlung Frangokastello welche in erster Linie wegen dem venezianischen Kastell bekannt ist. Da eigentlich nur mehr die Außenmauern stehen und im Inneren nichts mehr vorhanden ist ersparen wir uns den Eintritt und machen uns auf den Heimweg. Nach der Wanderung knurrt uns der Magen und wir sind schon gespannt, was Gina heute Feines gekocht hat. Für Gerti gibt es natürlich wieder Fisch. Diesmal eine etwas kleinere Ausführung, dafür aber 4 Stück und ich gönne mir heute einen kretischen Jungzwiebel-Schweinefleisch Eintopf. Dazu wie immer einen griechischen Salat und als Nachspeise Vanilleeis mit Honig. Wie hier gekocht wird begeistert mich. Die kommen ohne jeden Schnickschnack aus und gewürzt wird nur mit den hier wachsenden Kräutern. Die Speisen schmecken hervorragend weil hier einfach nur ehrliche, selbst angebaute, biologische Zutaten verwendet werden. Tomaten, Gurken, Paprika, Zwiebel, Kohl, Oliven etc. alles aus eigener Erzeugung und reif geerntet. Mir läuft beim schreiben schon wieder das Wasser im Mund zusammen! Eigentlich wollten wir heute Abend noch einmal in die Taverne auf ein Glas Wein gehen. Haben es uns anders überlegt und genießen den lauen Abend bei einem Ouzo auf unserer Terrasse.

 
 
 
 
 

10.5.2016 - Von Sfakia nach Agia Galini
Heute geht’s weiter auf unserer kretischen Rundreise. Ab nach Osten - die Schafe haben jedoch etwas gegen unsere Abfahrt. Gemütlich spazieren sie über die Straße und lassen sich durch nichts aus der Ruhe bringen. Auf zum Teil abenteuerlichen Straßen geht es zuerst etwas oberhalb der Küste dahin bis wir mitten ins Gebirge einschwenken. Der Weg führt durchs Hinterland und wir erreichen erst wieder in Agia Galini die Küste. Unser Quartier ist diesmal wirklich nicht leicht zu finden, liegt es doch ganz am Ortsrand in einer Straße in die man eigentlich nicht reinfahren würde. Eng sind schon die Landstraßen, aber hier im Ort gibt es noch engere. Unsere Unterkunft ist direkt an den Berg gebaut und so müssen erst einmal unzählige Stufen erklommen werden bis wir vor der Tür unseres Penthouse Apartments ankommen. Ja, es ist wirklich ein Penthouse, aber eines von der ganz rustikalen Art. Unser Herbergsvater ist ein koptischer Priester, den Segen von oben dürften wir hiermit sicher haben. Wir schleppen unsere Sachen die Stufen hoch und sind bei den hier herrschenden 27° Grad nach der zweiten Runde schweißgebadet. Jetzt erst mal eine Siesta mit ewigem Brot und Thymiantee - schon kehren die Lebensgeister zurück. 105 Stufen bergab rauben uns nicht die Energie, dann schon eher der Aufstieg zum Amphitheater. Aber der Ausblick lohnt sich. Auch auf unsere Luxusherberge hat man gute Sicht. Wir bummeln entlang an der Promenade, vorbei an herrlich blühenden Büschen und queren einen kleinen Fluss. Jetzt sind wir im neueren Teil der Ortschaft in welcher hauptsächlich Touristenshops und Tavernen das Ortsbild prägen. In einem Textilgeschäft ergattern wir - war ja auch nicht anders zu erwarten - für jeden von uns ein ganz leichtes Sommer T-Shirt und beim Quatschen mit der Verkäuferin erfahren wir, dass in der Taverne nebenan ihr Mann kocht und sie schwört, dass das die beste Taverne im ganzen Städtchen ist. Wir glauben ihr, ergattern einen Tisch mit Aussicht, und bestellen diverse Vorspeisen, Fisch und Souflaki. Was soll ich sagen - seufzerlösend! Wir haben auf Kreta noch nie so gut gegessen wie hier. Da müssen wir morgen unbedingt wieder hin - nicht jedoch in die Eisdiele, in welcher wir uns als Leckerli noch einen Eisbecher gegönnt haben. Der hat's leider nicht gebracht. Wir machen uns auf den Heimweg und erklimmen (für heute zumindest) zum letzten Mal die 105 Stufen. Morgen geht’s nach Matala, ein kleines Dorf an der Südküste, wo nach der griechischen Mythologie, Zeus in Stiergestalt mit der von ihm entführten Europa an Land ging. Er verwandelte sich hier in einen Adler und brachte Europa weiter nach Gortyn. Uns interessiert jedoch nicht unbedingt Gevatter Zeus sondern eher die jüngere Vergangenheit der 60er Jahre, als Matala das Mekka der Hippie Bewegung war. Wär doch gelacht, wenn wir uns hier nicht umgehend um 45 Jahre jünger fühlen würden.


 
 
 
 
 
 
 

11.5.2016 - Matala und Komos Beach
"When I get older, loosing may hair, many years from now .... " - wer kennt es nicht das unvergessliche Lied der Beatles aus der Hippie Zeit. San Franzsico, New York, und Matala waren damals unsere Traumziele. Easy living, freie Liebe und ein bisschen eingeraucht - ja das war unsere Jugendzeit! Heute sind wir an einem dieser Plätze und sind enttäuscht! Was ist geworden aus unseren Jugendträumen? Kommerz, Kommerz, Kommerz! Fürs Parken zahlt man 2 Euro, um die Höhlen zu besichtigen zahlt man pro Person 2 Euro und ein Sesamkringel kostet 0,80 Euro. Freunde, das hat nichts mehr mit unserer Flower Power Bewegung zu tun, das ist schlichtweg Nepp! Da können auch die Malereien auf der Strasse nicht hinwegtäuschen. Matala ist keinen Besuch mehr wert. Direkt daneben kann allerdings die menschenleere Komos Beach mit Ihrer naturbelassenen Schönheit überzeugen. Etwas sauer machen wir uns auf den Weg zurück nach Hause und statten unserer Lieblingstaverne einen Besuch zwecks Mittagessen ab. Der Chef empfiehlt Fischsuppe - also er damit. Dem folgen Tsatsiki, Knoblauchbrot, Oliven und frittierte Zucchini und Melanzani. Danach noch Calamari und Sailfisch und schon schaut alles ganz anders aus wenn der Magen erstmal gefüllt ist. Danach gilt es erstmal zu ruhen und dafür sind die Liegestühle am Strand wie gemacht. Danach noch eine Ouzo auf der heimischen Terrasse und so wird der Tag noch richtig großartig. Nachdem morgen eine lange Autofahrt aus uns wartet begeben wir uns bereits kurz nach 21:00 Uhr in die Horizontale.

 
 
 
 
 

12.5.2016 - Von Agia Galini nach Agios Nikolaos
Heute geht es wieder weiter auf unserer Rundfahrt durch Kreta. Die schnellste Route wäre über Heraklion, aber da würden wir im Norden der Insel fahren und den Süden nicht sehen. Also wählen wir die um gut eine Stunde längere Variante im Süden und unser Navi lotst uns brav bis kurz vor Mires. Dann meint es das Navi etwas zu gut mit uns und schickt uns in die Pampa. So lernen wir Orte wie Peri, Piora, Apesokari, Vasilinka Anogia etc. kennen. In Stavies ziehen wir die Reißleine, fahren entgegen den Anweisungen nach Norden und erreichen in Agii Deka wieder die Bundesstraße. Auf halbem Weg nach Ierapetra machen wir kurz Rast im Schatten einer Hauszufahrt und es dauert keine 3 Minuten und der Hausherr kommt mit seinem betagten Pickup heim. Er grüßt uns freundlich, wir plaudern ein bisschen und plötzlich sagt er zu uns wir sollen einen Augenblick warten, verschwindet in seinem Garten und kommt mit einer Hand voll Erdbeeren und einem Zweig voller Früchte zurück. Die Recherche bei Dr. Google hat ergeben, dass es sich hierbei um Wollmispeln handelt. Ja, die Freundlichkeit der Einheimischen ist schon etwas Besonderes. Ab Ierapetra fahren wir nördlich und erreichen bei Pachia Ammos die Nordküste. Nur mehr wenige Kilometer trennen uns von unserem heutigen Quartier am Stadtrand von Agios Nikolaos. Fast hätte ich vergessen zu erwähnen, dass wir heute stolze 34 Grad haben und da kommt der Pool direkt vor unserem Apartment gerade recht. Wir erfrischen uns kurz und machen uns auf in die Stadt. Touristenbusse, dichter Verkehr, Hitze, all das entspricht nicht unseren Vorstellungen von einem gemütlichen Ort. Also wieder zurück zum Quartier und in der Taverne Olga als einzige Gäste noch ein paar kretische Kleinigkeiten konsumiert. Geschlaucht von der langen Fahrt und der Hitze geben wir für heute Ruhe. Mal schauen, was der morgige Tag bringt.


13.5.2016 - Halbinsel Elounda vulgo Kolokytha vulgo Spinalonga
Die Temperatur hier ist schon sehr afrikanisch! Bereits um 9:00 Uhr haben wir 27 Grad und obwohl der Himmel bedeckt ist sollen es noch gut 30 Grad werden. Wir fahren die paar Kilometer nach Elounda um heute die gleichnamige Halbinsel zu erkunden. Diese ist mit einem Damm und einer kleinen Brücke mit dem Festland verbunden. Die Halbinsel hat ganz ordentliche Ausmaße. Gut 5,5 km lang und 2 km breit mit jeder Menge Wanderwegen in ruhiger, absolut unverbauter Natur. Zuerst fahren wir bis zur Kirche des heiligen Lukas, von wo weg eine Schöne Wanderung an den Weststrand der Halbinsel führt. Hierher verlaufen sich kaum noch Touristen, nur einige wenige und ein paar Einheimische welche hier gerne angeln. Nach gut einer Stunde geht es zurück an den östlichen Strand wo wir noch eine weitere kleine Wanderung unternehmen. Beim Rückweg sehen wir in den Felsen ein Vogelpärchen, welches sehr scheu ist. Die Vögel fliegen nicht weg sondern laufen davon und nur dank einer langen Brennweite können wir sie fotografieren. Die Gattung ist uns unbekannt. Wir schauen nach bei Dr. Google und finden nichts. Sollten wir eine neue Spezies entdeckt haben? In der Ortschaft statten wir dann noch dem örtlichen Greißler einen Besuch ab und kaufen dem guten alten Mann ein paar Tomaten, Fetakäse, Paprika, Oliven, Gurke und ein Brot ab. Heute wir zu Hause gekocht bzw. gegessen und unser griechischer Salat mit geröstetem Brot mit Olivenöl vom Bauern kann allemal mit, mit den diversen Kreationen die wir bisher auf dieser Rundreise in den verschiedensten Tavernen konsumiert haben. Dazu eine Flasche vom guten griechischen Weißwein, ein Bad im Pool und ein wenig relaxen in unserem traumhaften riesigen Bett (2,5 x 2,2 m.) runden den Tag ab.

 
 
 

14.5.2016 - Von Agios Nikolaos nach Limenas Chersonisou
Also Freunde, müsste ich meinen heutigen Bericht mündlich vortragen so würde ich lallen und auch beim schreiben käme die automatische Fehlerkorrektur nicht nach. Aber dazu später. Wir fahren heute zu unserer letzten Destination bevor wir wieder Heraklion erreichen. Auf dem Weg dorthin liegt noch die Insel Spinalonga, nicht zu verwechseln mit der Halbinsel gleichen Namens aus dem gestrigen Bericht. Von Plaka aus fahren die Fischer regelmäßig zu der nur 800 Meter vorgelagerten Insel, welche bereits in der Antike zum Schutz des Hafens von Olous befestigt wurde. Auf den alten Ruinen errichteten die Venezianer ab dem späten 16. Jahrhundert eine mächtige Festung. Etwa 600 christliche Einwohner wurden von den Türken verschleppt und es begannen sich Muslime anzusiedeln. Im Jahr 1881 zählte Spinalonga 1112 muslimische Einwohner, die jedoch mit der Unabhängigkeit Kretas und mit der Errichtung einer Leprakolonie die Insel 1903 verlassen mussten. Bis 1957 war die Insel Leprastation und damit eine der letzten Leprakolonien Europas. Wir sind rund eine 1 Stunde auf der kleinen Insel unterwegs und bestaunen die Überreste der ehemaligen Festung und die noch relativ gut erhaltenen Gebäude aus der Zeit als die Insel als Leprakolonie genutzt wurde. Es war eine sehr soziale Einrichtung mit Hospital, guten Wohnungen, Geschäften und sogar einem Kino. Erst als durch den Einsatz von Antibiotika die Krankheit besiegt werden konnte ist die Insel unbewohnt und das Ausflugsziel der Region. Von Plaka aus treten wir die Reise zu unserem heutigen Ziel mit unaussprechbarem Namen an. Nach ca. 1-stündiger Fahrt erreichen wir unser Ziel und Giorgos nimmt uns in Empfang. Wir richten uns häuslich ein und erkunden die Umgebung. Es sind nur ca. 80 Meter bis zur Uferpromenade, aber da der Wind sehr unfreundlich ist, beschließen wir die Shoppingtour auf morgen zu verlegen und erst mal den leeren Magen zu füllen. In unserer Straße ist die Taverne Mythos mit besten Empfehlungen von Tripadviser. Wir entern also die gastliche Stätte und bestellen nach Lust und Laune. Knoblauchbrot, Tsatsiki, überbackenen Feta, Schwertfisch und Muscheln. Dazu reichlich vom guten Weißen und wie nicht anders zu erwarten der Schlummertrunk des Hauses Ouzo mit Zitrone. Dass es vor dem Essen ein leckeres Sesamgebäck mit Knoblauchbutter und zum Nachtisch einen Obstteller mit Eis gab versteht sich fast schon von selbst. Und nach diesem reichlichen Konsum fällt eben das Reden und auch das Schreiben schwer. Mahlzeit! -

 
 
 
 
 
 
 
 

15.5.2016 - Limenas Chersonisou
Leider ist heute das Wetter schlecht. Für den ganzen Tag ist Regen vorhergesagt, mal mehr, mal weniger. Wir schlafen uns also lange aus und werden uns, wenn das Wetter es erlaubt, unter die Horden von Touristen mischen. Einst war Limenas Chersonisou ein bedeutender Hafen, welcher von den Römern begründet wurde. Heute ist es ein touristischer Schmelztiegel aller Prolos, Schluckspechte, Disco- und sonstiger Stoffe Süchtigen - genau genommen der Platz den man eigentlich nicht besuchen muss. Wir haben diesen Standort bewusst gewählt, weil wir wissen wollten ob es überall so schön ist und beschaulich zugeht wie in Restkreta - nein, hier in dieser Region ist es Tourismus pur und das bis hinein in die frühen Morgenstunden. Wir haben mit unserer Herberge ein riesen Glück. Liegen wir doch nur 80 Meter von der Partymeile entfernt, hören wir in der Nacht kaum etwas. Wir können des Nachts sogar die Tür zum Balkon offen lassen. Gegen Mittag machen wir uns auf den Weg durch die Einkaufsstraße auf der Suche nach ein paar ganz leichten und luftigen Sommer T-Shirts. Was hier feilgeboten wird entspricht aber leider nicht unseren Vorstellungen und so gehen wir zu jenem Shop, der uns bereits gestern aufgefallen ist. Der hat zwar das Gesuchte, nur leider nicht in den entsprechenden Größen. Also traben wir unverrichteter Dinge in die uns liebgewordene Taverne von gestern und lassen uns noch einmal so richtig verwöhnen. Rundum zufrieden geht es nach Hause, wo wir uns im Lifestream den Grand Prix von Spanien ansehen. Danach hat uns unser Gastgeber auf ein Glas Raki eingeladen welcher ganz vortrefflich mundet. Der Regen hat am Abend wieder stärker eingesetzt und so lassen wir alle Viere gerade sein und begeben uns in die Horizontale. Morgen geht es wieder Heim, jedoch nicht ohne uns das wohl bedeutendste Historische Denkmal Kretas noch anzusehen, die Überreste des Palastes von Knossos und das angeschlossene historische Museum.

16.5.2016 - Knossos, Heraklion und heim
Der letzte Urlaubstag ist angebrochen. Das Wetter zeigt sich heute von seiner besten Seite und beschert uns zum Schluss noch einmal Sonne satt und Temperaturen so um die 23 Grad. Wir lassen den Tag geruhsam angehen und verlassen unser Quartier so gegen 11:00 Uhr. Auf dem Weg nach Heraklion kommen wir bei der Knossos Beach vorbei, ein wunderbarer Strand - menschenleer. Keine 15 km vom letzten Quartier entfernt, mit tollen Quartieren und himmlischer Ruhe bietet er sich eigentlich perfekt zum Urlaub machen an. Aber die Massen sind eben in Limenas Chersonisou wo jede Nacht die Post abgeht aber von schönem Strand weit und breit nichts zu erblicken ist. Vielleicht ganz gut so, dass die Prolos ihr eigenes Refugium haben, sonst wäre es wahrscheinlich um dieses Juwel schlecht bestellt. Weiter geht es nach Knossos. Knossos ist bereits seit dem 4. Jahrtausend v. Chr. besiedelt. Der Palast von Knossos wurde zwischen 2100 und 1800 v. Chr. am Ort der neolithischen Besiedlung errichtet. Knossos war besonders groß, reich und prächtig. Wie fast alle Kulturdenkmäler wurde auch der Palast von Knossos bei einem schweren Erbeben um 1750 v. Chr. schwer beschädigt, kurz danach aber wieder aufgebaut. Um 1650 v. Chr. wurde der Palast durch ein weiteres Erdbeben wieder beschädigt. gegen 1370 v. Chr. viel Knossos einer Feuersbrunst anheim und danach wurde Knossos aufgegeben. In der Hochblüte zählte die Stadt mehrere 10.000 Einwohner. Wir wandern durch die weitläufige Anlage und können nur staunen darüber, was die Menschen vor fast 4 tausend Jahren zu leisten im Stande waren. Wirklich sehenswert und höchst interessant. Da im Eintrittspreis auch ein Ticket für das Kulturhistorische Museum mit inkludiert ist, fahren wir nach Heraklion um dieses zu besuchen. Leider gibt es in Heraklion gleich mehrere historische Museen, allein das Kulturhistorische haben wir trotz langem Marsches nicht gefunden. Als Entschädigung haben wir das alte Fort und den alten venezianischen Hafen angeschaut. Dann ab zum Flughafen, Auto abgeben, einchecken, warten, warten, warten um dann gegen 21:00 Uhr den Heimflug anzutreten. Fritz holt uns am Flughafen ab und chauffiert uns nach Hause. 14 Tage, die nicht nur sehr erholsam waren, sondern uns auch voller spannender Erfahrungen und Einblicke Kreta näher brachten. Und auch das hervorragende Essen wir uns in steter Erinnerung bleiben.